PhotoDeal Homepage
 
PHOTODeal- Die Zeitschrift für Kameraliebhaber und Sammler von Photographica.
Leitz und die Leica

Startseite / Home

Über PHOTODeal

Aktuelles Heft

Frühere Hefte

Leseproben

Online-Bestellung

Verlagsprogramm

Impressum

Kontakt

Photographica-Links

 

About PhotoDeal (english)
About PHOTODeal

 

Leitz und die Leica  jetzt bestellen

von Alexander Decker

160 Seiten im Format 21,5x28 cm, durchgehend vierfarbig illustriert,
221 Fotos plus zehn Tabellen und Charts
Preis 39,95 Euro inkl. Porto innerhalb Deutschlands
Versandkosten EU-Ausland (unversichert als Päckchen) EUR 9,-,
versichert (Hermes) EUR 13,-, andere Länder auf Anfrage

Kadlubeks Objektiv-Katalog, 2. Auflage An Literatur zum Mythos Leica herrscht wahrlich kein Mangel, doch dieses Buch ist anders als die anderen. Es stellt nicht einzelne Modelle, Baureihen oder Kameratypen in den Vordergrund und bringt auch keine Aufstellungen von Seriennummern und Modellvarianten. All dies wird in unzähligen vorliegenden Leica-Büchern detailliert aufgeführt und beschrieben. Während die Frühgeschichte der Leica auserzählt ist, setzt dieses Buch unmittelbar nach Ende des II. Weltkriegs an. Und in der Zeit zwischen 1945 und heute ist nicht nur in der deutschen Foto­industrie allgemein eine Menge passiert, in besonderem Maße gilt das auch für die berühmte Marke aus Wetzlar bzw. Solms. Diese Geschehnisse lassen sich mit dem Untertitel des Buches "Höhen und Tiefen einer Weltfirma" zutreffend zusammenfassen. Die Geschichte des renommierten Hauses Leitz, später Leica Camera AG, ist in der Tat durch eine wechselvolle Geschichte geprägt. So erfolgreich das Unternehmen in seinen Anfangsjahren nach Ende des II. Weltkriegs war (und heute erfreulicherweise wieder ist), so sehr haben Modellpolitik, unternehmerische Entscheidungen allgemein, Einflüsse von außen, ob fotobranchenspezifisch oder wirtschaftspolitisch, die Firma geprägt und für mancherlei Krisen gesorgt, die mehr als einmal die Existenz des Unternehmens bedroht haben. Man kann, wie der Autor Alexander Decker es treffend nennt, mit Fug und Recht von einer Achterbahnfahrt sprechen. Während es im Wirtschaftswunderland Deutschland im allgemeinen wie auch bei Leitz im besonderen stetig berg­auf ging, wechselten ab den 60er Jahren dramatische, existenzbedrohende Krisen und kurze Zwischenhochs einander ab. Das Buch ordnet somit die Firmenpolitik in die allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung ab 1945 ein. Es betrachtet bei aller Sympathie für die Leica kritisch die Geschäftspolitik der Firma – im Gegensatz zu fast aller Leica-Literatur. Das Buch bringt auch eine Fülle von Querverweisen zur allgemeinen Entwicklung der Fotoindustrie der vergangenen Jahrzehnte und geht beispielsweise auf die Frage ein, wie es geschehen konnte, daß der einstige Marktführer derart dramatisch abgehängt wurde. Dazu werden markante Modelle des Hauses Leitz und Leica – angefangen von der IIIf, über die M3, M5, M6, CL, Leicaflex- und R-Modelle bis zu den digitalen Modellen zahlreichen Mitbewerbermodellen gegenübergestellt. Von Canon und Contax über Minolta, Miranda, Nikon, Konica, Olympus, Pentax, Robot und Rollei bis hin zu Voigtländer und Zeiss Ikon spannt sich die Reihe von Marken, gegenüber denen Leitz bzw. Leica in den jeweiligen Zeitabschnitten technisch entweder die Nase vorn hatte oder gegen die man durch die verschiedensten Gründe ins Hintertreffen geriet. Mehr als nur Leica – auch ein Stück Wirtschaftsgeschichte All dies wurde von dem langjährigen Kenner der Fototechnik, der nicht nur die Entwicklung der Leica, sondern auch ihrer Mitbewerber, über Jahrzehnte aufmerksam verfolgt hat, gründlich analysiert und immer mit dem jeweils aktuellen Stand der Technik verglichen und in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang gesetzt. Dadurch stellt dieses Buch auch einen interessanten und informativen Streifzug durch die letzten 70 Jahre der deutschen und internationalen Fototechnik-Geschichte dar. Da dem Thema Preise gerade bei Leica eine besondere Bedeutung zukommt, befasst sich ein eigenes Kapitel genau damit – waren Produkte des Hauses wirklich immer zu teuer, wenn man sie in Relation zum jeweiligen Einkommen und der damaligen Kaufkraft betrachtet? Vergleiche einzelner Leica-Modellen, die über einen langen Zeitraum gebaut und verkauft wurden, sowie auch hier zu Mitbewerbern, geben interessante Einblicke. Und schließlich fehlt fehlt auch nicht eine eingehende Betrachtung des Sammlermarktes (und wie sich dieser entwickelt hat), in dem Leicas schon immer eine besondere Rolle gespielt haben. Bei aller Fülle von Literatur zu Leitz und Leica darf festgestellt werden, daß ein Buch wie dieses gefehlt hat.

jetzt bestellen

Weitere Publikationen

Mein erotisches Bilderbuch  Mein erotisches Bilderbuch

Carl Zeiss Kamera Register  Carl Zeiss Kamera Register 1902 - 2012

Infrarot  Infrarot - Fotografie auf anderer Wellenlänge

Fine Art PhotoFine Art Photo - www.fineartphotomagazine.com
(Dieser Link führt zur Fine Art Photo - Homepage)

nach obenZum Seitenanfang

 

Aktuelles Heft: